„Das war eine riesige Hilfe“
November 24, 2020
Mona Hakimi ist dreifache Mutter und berufstätig. Ein gebrochener Fuß brachte ihren Alltag gehörig durcheinander. Im Sommer konnten wir der Frankfurterin und ihrer Familie ohne finanzielle Belastung zur Seite stehen – auch dank der großzügigen Mainova-Stundenspende.
Plötzlich ging alles ganz schnell. „Ich wollte meinen Sohn eigentlich nur von der KITA abholen, hatte die Kleine im Arm – da merkte ich, wie der Boden unter mir nachgibt“, erinnert sich Mona Hakimi. Die Frankfurterin ist Mutter von drei Kindern, nebenbei berufstätig, zufrieden in ihrem Alltag. Der wurde diesen Sommer gehörig auf den Kopf gestellt: Die Pflastersteine auf dem Boden vor der KITA hatten sich gelockert, Frau Hakimi kam schief auf und hörte ein deutliches Krachen. Ihren Sohn am einen Arm, ihre Tochter auf dem anderen, konnte sie die Balance nicht halten und bricht sich den Fuß. Ein Arzt bestätigt den Verdacht.
Es ist ein komplizierterer Bruch, die Frankfurterin muss operiert werden. Schon im Krankenhaus schaut sie sich nach Unterstützungsmöglichkeiten für die Zeit danach um. Ihr Mann verspricht, nach Kräften mitzuhelfen – trotzdem, als Berufstätiger ist seine Zeit begrenzt. Kinderbetreuung, Haushalt, das macht man nicht mal so eben nebenbei. Plötzlich merkt auch Mona Hakimi, was sie jeden Tag alles so selbstverständlich organisiert und koordiniert.
„Beim Notmütterdienst habe ich wirkliches Verständnis für meine Situation erfahren“
„Ich wusste, dass ich während meiner Genesung Anspruch auf Unterstützung habe“, erklärte die dreifache Mutter, „die Krankenkasse hat mir dann verschiedene Kontakte durchgegeben, an die ich mich wenden kann.“ Doch die meisten Anbieter konnten letztlich doch keine Hilfe bieten: „Vielleicht hat auch die Corona-Krise dazu beigetragen, dass weniger Betreuungsangebote zur Verfügung standen. In jedem Fall habe ich erst beim Notmütterdienst wirkliche Hilfe und vor allem auch Verständnis für meine Situation erfahren.“
Das liebevolle Erstgespräch habe ihr gefallen, erinnert sich Frau Hakimi. Obwohl sie auch hier noch acht Tage warten musste, bis eine passende Betreuerin gefunden war – der Bedarf nach Hilfe war in diesen Tagen auch beim NMD groß. Doch dann ging alles ganz schnell.
„Wir hatten eine sehr liebe Dame als Betreuerin, die mich im Alltag unterstützt hat, wo das ging. Sie hat die Kinder betreut, meinen Sohn zur KITA gebracht oder abgeholt, meine Tochter zur Schule. Mittags hat sie uns zum Beispiel mal einen Salat gemacht, danach im Haushalt aufgeräumt“, erklärt Frau Hakimi. „Natürlich kann eine solche Betreuung mich nicht ersetzen, und das soll sie auch gar nicht. Manche Tätigkeiten, zum Beispiel die Pflege meiner Kinder, wollte ich weiterhin selbst übernehmen. Aber es war entlastend, einfach zwischendurch einmal ein paar Minuten Zeit für mich zu haben. Und für meine Arbeit, die ich aktuell im Home-Office erledige, was auch mit gebrochenem Fuß gut ging. Wer Kinder hat und von zu Hause aus arbeitet, weiß, dass man sich im Grunde nur auf eines von beiden konzentrieren kann.“
Schließlich konnte die dreifache Mutter auch noch von der großzügigen Mainova-Spende profitieren: Weil die Anzahl der Betreuungsstunden schließlich die von ihrer Krankenkasse bewilligten Stunden überschritten, bot der NMD Frau Hakimi an, den offenen Betrag im Rahmen der sogenannten Stundenspende auszugleichen. „Dafür bin ich sehr dankbar“, betont die Frankfurterin noch einmal zum Schluss unseres Gesprächs. „Normaler Weise würden wir so etwas niemals annehmen. Aber in der Corona-Zeit aktuell verdient mein Mann, der selbständig ist, deutlich weniger als sonst. Wir hätten zu dem Zeitpunkt nicht gewusst, wie wir das sonst hätten bezahlen sollen.“
Heute geht es Frau Hakimi wieder rundum gut. Ihr Fuß ist verheilt, die Unterstützung durch die NMD-Betreuerin braucht sie nicht mehr. Trotzdem denkt die Familie noch manchmal zurück: „Meine Kinder haben sie wirklich vermisst. Als sie plötzlich nicht mehr da war, fragten sie noch eine Weile lang: Wann kommt denn die Frau wieder, warum ist sie denn heute gar nicht da?“
Betreuung, Unterstützung und Hilfe sind oft sehr persönliche Angelegenheiten. Deshalb haben wir Frau Hakimis Namen auf Wunsch an dieser Stelle geändert. Alles andere stimmt so, wie es hier geschrieben steht: Ihre Geschichte hat uns unsere Klientin für diesen Blog nochmals persönlich nacherzählt.