Ein Tag mit dem Notmütterdienst: Kinderbetreuung
Dezember 3, 2021
„Man ist irgendwann auch einfach mal durch. Dann braucht man Unterstützung.“ Rebekka, liebende Zwillingsmama, und ihre Zeit mit dem Notmütterdienst
Als die Zwillingsmädchen von Rebekka und ihrem Mann als Frühchen zur Welt kamen, war schnell klar: Jetzt ist ganz schön was los. Und das nicht nur wegen der besonderen Bedürfnisse der ersten Wochen, die die beiden Geschwisterchen Edda und Tessa aufgrund der frühen Geburt hatten. Wer Zwillinge hat, weiß: Hier hat man von einem Tag auf den anderen alle Hände voll zu tun. Und man hat ja nur jeweils zwei.
Kompetente Unterstützung für Familien
Gut, wenn eine erfahrene Hebamme zur Seite steht: Sie gab Rebekka und ihrem Mann ein paar Tipps für Unterstützung an die Hand, und so lernte die Familie den Notmütterdienst kennen.
„Ich wurde beim Notmütterdienst direkt ganz offen behandelt und mein Anliegen wurde sofort ernst genommen.“ – Rebekka erzählt erleichtert von ihrem ersten Kontakt mit dem Büroteam des NMD und von ihrer Vorfreude auf die Entlastung. Aber auch von ihren Sorgen:
„Am Anfang macht man sich natürlich schon Gedanken: Wer kommt da jetzt in mein Haus? Wie wird das wohl? Doch Frau Harmsen aus der Einsatzplanung hat mich direkt beruhigt und mir Sheela als erfahrene Betreuerin beschrieben, die mich entlasten würde. Und genau so war es dann auch.“
Zunächst, erzählt Rebekka, sei es ihr garnicht so leicht gefallen, zu entscheiden, wer eigentlich was macht. „Was mache ich selber, was gebe ich ab?“ Aber dann „haben Sheela und ich einfach zu Beginn als Team darüber gesprochen, was anfällt und wer was übernimmt. Seit dem hält Sheela mir total den Rücken frei. Das tut gut.“
Gemeinsame Tage und individuelle Entlastung
Die gemeinsamen Tage mit Betreuerin Sheela beschreibt die junge Mutter so: „Je nachdem, was anliegt, kommt Sheela meist zwischen 10 und 11 Uhr. Dann starten wir schonmal gemeinsam im Haushalt, und eine kümmert sich um die Kinder. Ich lege die Kleinen dann zum Mittagsschlaf. Während die beiden schlafen, kümmern Sheela und ich uns gemeinsam um die größeren Aufgaben im Haushalt. Das funktioniert im Team besonders gut, da schafft man einiges. Und wenn die Mädels wieder wach sind, gibt’s Brei, es wird gespielt, und Sheela geht in der Regel eine große Runde mit den beiden spazieren. In der Zeit kann ich dann mal zur Ruhe kommen, durchatmen und ein paar Dinge machen, die für mich wichtig sind.“ So kann auch Mutter Rebekka wieder Energie schöpfen.
Hilfe annehmen, wenn man sie braucht.
„Ich finde es total wichtig, auf sich selbst zu horchen. Und sich Unterstützung zu holen, wenn man diese braucht. Und zwar nicht erst dann, wenn man psychisch oder körperlich zusammenbricht.“, erzählt die junge Mutter.
Sheela pflichtet ihr bei: „Ich erlebe das in vielen Fällen: Oft denken Eltern, dass es einem nicht schlimm genug gehe, um sich Hilfe zu holen. Ich würde Eltern raten, sich schon vorher umzugucken. Wenn man denkt, es könnte besser sein, ist es sinnvoll, sich Hilfe zu holen – bevor man eben wirklich am Ende ist, weil die Überlastung zu groß geworden ist.“
Erfahrene Betreuer*innen helfen Ihnen und Ihrer Familie
Auch die Kinder scheinen sich über die Betreuerin mit pädagogischem Hintergrund total zu freuen. Kommt Sheela in den Raum, strahlen die beiden direkt. An zwei Tagen pro Woche unterstützt die junge Frau Rebekka und ihre Familie. Und sie liebt ihren Job. „Es macht total Spaß, Familien zu helfen. Das ist nicht nur schön, sondern abwechslungsreich und für mich sehr flexibel. Bevor ich in eine Familie komme, kenne ich die ungefähre Situation und kann so abschätzen, ob der Einsatz etwas für mich ist.“ Sheela arbeitet nebenberuflich für den NMD und ist zudem in einer Hamburger KiTa tätig. Für Rebekka und ihre Familie ist sie insgesamt zwei Monate im Einsatz, um die junge Familie individuell zu entlasten. Eine enorme Hilfe für die Zwillingsmutter: „Bereits bei den Vorgesprächen mit dem Notmütterdienst wurde der Einsatz passgenau mit mir abgestimmt und ich konnte sagen, was ich eigentlich brauche. Auf mich wirken die Mitarbeiter*innen, die ich kennengelernt habe, sehr professionell und erfahren – genau das, was ich brauchte, um mich sicher zu fühlen.“, erzählt die Mutter über ihre Erfahrungen mit dem gemeinnützigen Verein.
Ihr wünscht euch ebenfalls Unterstützung? Sprecht uns einfach an unter Tel 040 3611190 oder per Mail an gs.hamburg@notmuetterdienst.de – gemeinsam finden wir eine gute Lösung.