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Mit vollem Einsatz

Vor zwei Jahren hat der NMD Berlin das Projekt Opora mit und für ukrainische Mütter initiiert. Das Angebot reicht von Sprachcafés bis Ferienfreizeit – und erfreut sich großer Beliebtheit.

Die Idee zu OPORA entstand aus dem spontanen Wunsch, zu helfen. So, wie das der Notmütterdienst e.V. von Beginn an getan hat: unbürokratisch, vor Ort und von Mensch zu Mensch. Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine im Februar 2022 kamen zahlreiche ukrainische Mütter mit ihren Kindern in die Bundeshauptstadt. Kurzerhand stellte das Team der Berliner NMD-Geschäftsstelle ein Projekt auf die Beine, das die Frauen gezielt unterstützen soll – neben dem Tagesbetrieb, der wie gewohnt weiterlaufen musste.

Seitdem sind inzwischen schon zwei Jahre vergangen (wir können gar nicht glauben, dass unser letzter Rückblick auf ein Jahr Opora fast wieder ein Jahr zurückliegt). Das Projekt erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit und wird sehr gut angenommen. Zahlreiche Mütter haben durch das Projekt eine freie Tätigkeit als Betreuerin gefunden, die flexibel zu ihrem individuellen Tagesablauf passt. Zu speziellen Veranstaltungen wie Schulungen organisiert der Notmütterdienst gleich eine passende Kinderbetreuung. Und in Sprachcafés, bei Museumsbesuchen, Kunstnachmittagen und Ausflügen in die Umgebung wurden persönliche Freundschaften geschlossen, Sprachkenntnisse verbessert und das Ankommen im neuen Zuhause erleichtert. Nicht zuletzt geht es darum, Müttern wie Kindern Zeit für sich zu ermöglichen, die im oft sorgenbehafteten Alltag schnell zu kurz kommt: In den Berliner Schulferien organisierte das Opora-Team so zum Beispiel Ferienfreizeiten für Kinder mit Ausflügen in den Botanischen Garten oder ins Technikmuseum.

Für das neue Jahr hofft das Team, das aus ukrainisch- und deutschsprachigen Kolleginnen besteht, auf finanzielle Sicherung des Projekts, um OPORA weiter fortführen und zugleich gezielt ausbauen zu können.

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