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Von Notmüttern und Notvätern

Woher der NMD seinen Namen hat – und warum wir natürlich gleichermaßen Frauen und Männer, Mamas, Papas, Alleinerziehende und alle Familien entlasten, die unsere Hilfe benötigen.

Immer wieder werden wir gefragt, ob sich denn auch Männer als Betreuer beim Notmütterdienst bewerben dürfen. Darauf gibt es nur eine Antwort: Aber natürlich! Zwar gibt es noch immer deutlich mehr weibliche Betreuerinnen, die für uns im Einsatz sind. Aber wir freuen uns über jede tatkräftige Unterstützung, gleich welchen Geschlechts (wie man in unserem Zeitungsarchiv sehen kann, hat das auch schon gute Tradition). Unsere Kölner Kolleg*innen sprechen deshalb zum Beispiel auch von ihren „Notmüttern und – Vätern“. Und in Frankfurt gehört Herr Eyrich, den viele von Euch vielleicht schon aus unserem NMD-Film kennen, zu unseren langjährigsten Seniorenbetreuern. Auf ihn möchten wir ebenso wenig verzichten wie auf alle anderen Betreuerinnen und Betreuer.

Umgekehrt gilt dasselbe. Eigentlich so selbstverständlich, dass man es heute gar nicht mehr ausdrücklich schreiben müssen sollte. Wir möchten es trotzdem noch einmal deutlich machen: Selbstverständlich ist der NMD für alle Menschen da, die Unterstützung benötigen. Ob für Frauen oder Männer, Mamas, Papas, Alleinerziehende oder Patchwork-Familien – wir sind dort im Einsatz, wo und wie wir gebraucht werden. Ziel unserer Arbeit ist stets, dass der gewohnte Familienalltag so normal und ruhig wie möglich weiterlaufen kann. Das ist unsere große Stärke, darauf möchten wir uns auch weiterhin konzentrieren.

Foto: Pixabay

Als der Notmütterdienst 50 Jahre alt wurde, haben wir uns natürlich auch kritisch selbst befragt: Vermittelt dieser Name heute etwas anderes, als er es 1969 getan hat? Wie alle Dinge, so ist auch er ein kleines Zeitzeugnis. Gleichzeitig verbinden viele Menschen in Frankfurt, Koblenz und anderen Städten, in denen wir teilweise schon seit Jahrzehnten vertreten sind, gute Erfahrungen und Erinnerungen mit dem Namen Notmütterdienst. Ganz egal, welchem Geschlecht sie angehören und auch, welches Familienmodell sie ganz persönlich leben. Von Anfang an ging es uns um praktische Hilfestellungen – heute zum Beispiel für Mütter und Väter, die Beruf und Familie ganz selbstverständlich vereinbaren möchten und hierzu, auch punktuell, Entlastung suchen. Für Alleinerziehende, die Unterstützung im Haushalt wünschen oder brauchen. Die Vereinbarkeit von Beruf(ung) und Familie hat ja übrigens schon unsere Gründerin Charlotte Hesser vorgelebt: Von ihrem Schreibtisch in ihrer Wohnung aus hat sie Anrufe entgegengenommen, ihren berühmten Karteikasten geführt und Notmütter (und später eben auch Notväter) in Familien vermittelt. Die Idee zum Notmütterdienst ist aus ihrer persönlichen Erfahrung erwachsen: Wo könnte eine Mutter wie sie kurzfristig Unterstützung erhalten, wenn niemand sonst einspringen kann?

Es gibt übrigens leider immer noch sehr viel weniger gute Fotobeispiele von Papas, von Männern bei der Hausarbeit oder auch in der Seniorenbetreuung, die wir für unsere Jobanzeigen oder auch hier in diesem Blogbeitrag nutzen können. Wir geben uns Mühe, wo immer möglich auch einmal zu variieren.

Auch „Notvater“ werden? Wir freuen uns immer über Bewerbungen unter diesem Link 🙂

Werden Sie ein Teil vom Notmütterdienst!

Wir suchen immer zuverlässige und sozial engagierte Menschen, die uns dabei unterstützen, Familien in Notsituationen zu helfen. Wenn auch Sie Interesse haben, zukünftig mit uns gemeinsam Menschen zu helfen, kontaktieren Sie uns hier!

Wir freuen uns!

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Wir bedanken uns herzlich für eine großzügige Spende bei der SPARDA-Bank Berlin! 

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